BASS – BarierefreiASS

Für eine bessere Gesundheitsversorgung von Erwachsenen mit Autismus

Das Projekt „BarrierefreiASS“ (BASS) der UKE Hamburg setzte sich dafür ein, Barrieren und Bedarfe in der medizinisch-psychotherapeutischen Versorgung von Erwachsenen mit Autismus systematisch zu erfassen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Diagnostik und Therapie. Durch die Befragung von Betroffenen, Angehörigen und Behandelnden wurden nicht nur Hindernisse identifiziert, sondern auch förderliche Aspekte beleuchtet. Ziel ist die Entwicklung eines innovativen Versorgungsmodells, das bestehende Behandlungsstrukturen verbessert und ergänzt. Zusätzlich wurde eine gesundheitsökonomische Analyse durchgeführt, um die Kosten der aktuellen Gesundheitsversorgung mit den potenziellen Einsparungen eines optimierten Versorgungssystems zu vergleichen.

Langfristig könnte das Projekt zu einer individualisierten und effizienteren Behandlung von Erwachsenen mit Autismus beitragen. Davon würden nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihre Angehörigen und Behandelnden profitieren. Zudem bestünde die Chance, Kosten im Gesundheitswesen zu reduzieren.

Zur Zeit läuft der Antrag für den zweiten Projektabschnitt, in dem es darum geht, das Konzept für die gesundheitlichen Versorgung von autistischen Menschen, das im ersten ersten Teil entwickelt wurde, in der Praxis an drei Standorten (Hamburg, Köln, München) umzusetzen und zu evaluieren.

Bei dem aktuellen Projektantrag geht es darum, das Konzept für gesundheitlichen Versorgung für autistische Menschen, das im ersten ersten Teil entwickelt wurde, in der Praxis an drei Standorten (Hamburg, Köln, München) auszuprobieren.

Die Rolle von autSocial e.V.:

autSocial e.V. war im Rahmen von BASS beratend tätig. Gemeinsam mit anderen Partnerorganisationen wie Aspies e.V., Autismus Hamburg e.V. und Autismus Deutschland e.V. unterstützte autSocial e.V. die Projektarbeit aktiv. Mehrere Mitglieder des Vereins nahmen an Zoom-Interviews teil, um ihre Erfahrungen mit der gesundheitlichen Versorgung zu teilen. Sie wirkten auch in Fokusgruppen mit und gaben Feedback zu den entwickelten Fragebögen. Bei der Dissertation zum Thema „Entwicklung einer psychosozialen Gruppenintervention für Angehörige erwachsener Autist:innen“ von Dückert et al, die im Rahmen des Projektes entstanden ist, haben unter anderem Dr. Imke Heuer (autSocial e.V.) und Antje Horn-Engeln (Autismus Hamburg e.V.) mehrfach beraten.BASS – BarierefreiASS

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